Josef Winkelmayer, Winkelmayer Brass, Brass, Regensburg

Geschichte

Es ist mir bis heute ein großer Genuss, diese Musik zu hören. Ich höre die einzelnen Instrumente und erkenne die Zusammenhän- ge der Harmonien. Ich durfte als 15-jährige in der Benko Dixieland Band alles ausprobieren, es war eine sehr gute Schule für mich. Hier habe ich das Handwerk gelernt.

Später habe ich selten ohne Blasinstrumente gespielt und ich freute mich, als ich in der Olympia Band ein bisschen Posaune spielen konnte. Nach dem schändlichen Belgrader Ausflug habe mich entschlossen - jetzt oder nie – und suchte nach der richtigen Lösung. Die erste Besetzung sah so aus:


	Josef Winkelmayer, Sándor Fodor, György Jakab

	Péter Ivanov , János Tóth, Elek Nyári

Es hat leider nicht sofort geklappt. Der Gitarrist Péter Ivanov und der Schlagzeuger Sándor Fodor konnten das Tempo nicht mitmachen und nach 2 Monaten hat das Handtuch geworfen. Der Saxofonist Toth hatte noch ein halbes Jahr ausgehalten, dann war er auch fällig. Dann kamen neue Musiker:

		Josef Winkelmayer
		ARRANGEMENTS
		POZAUNE , PIANO
		György Jakab
		ZONGORA
		PIANO,ORGEL, SINGER
		Elek Nyári
		BASS GITÁR

		János Németh
		TENOR
		SAXOPHON

Diese Aufstellung war das Beste, es hat menschlich und musikalisch meiner Vorstellung entsprochen. Es waren 2 wunderbare Jahre. Wir, die 6 Musiker wollten dieselbe Musik spielen. György Jakab war ein guter Schüler und wir verstanden uns prächtig. Die Jungs konnten die Arrangements sofort spielen, so waren die Proben kurz und erfolgreich. Wir verbrachen auch unsere Freizeit zusammen. Wir fühlten uns sehr wohl.

Dann wechselten die Musiker immer wieder, nur ich war konstant. Gy. Jakab und der Bassist bekamen keine Reisepässe. Der Schlagzeuger und der Saxofonist sind ohne ein Wort ausgestiegen im Dezember 71.

Dann kam Gábor (Szekér) Szekeres als Schlagzeuger, Jozsef (Csicskás) Csécsei als Gitarist und Jozsef Zséli als Saxofonist zu uns. Wir machten in Budapest noch ein paar Rundfunk-Aufnahmen, dann reisten wir am 1. Januar nach Holland. Nach 3 Monaten wechselten wir nach Deutschland. Als neuer Bassist kam Zoltan Beke zu uns. Dieses Team spielte in den Jahren 72.73. Dann fand erneut ein Mitgliedwechsel statt. Nur die Bläser blieben.

		Die Band blieb eigentlich dasselbe, weil ich war die dominierende Person, ich die Arrangements schrieb, ich die
Songs aussuchte, die wir spielten und ich der Manager war. Ich spielte gerne mit wenig bekannten Musiker, weil die machten was ich sagte und keine hatte es bereut. Außer nachträglich, wenn einer uns verließ. Dann habe ich aufgehört in Bands zu spielen. Ich spielte alleine in Schweizer Hotels im Winter bis 2003. Ich arbeitete in Regensburg als Musiklehrer.